Doppelte Zukunftsimpulse: PJM setzt Akzente bei wichtigen Branchentreffen

Das Team von PJM war Ende November auf zwei bedeutenden Schienenverkehrs-Events in Aachen und Wien vertreten, um aktiv an den wichtigsten Zukunftsthemen der Branche mitzuwirken: Digitalisierung, Effizienz und die Bewältigung der steigenden Nachfrage.

IRSA Aachen: Fokus auf Infrastruktur und Digitalisierung

Vom 19. bis 20. November fand das 5. International Railway Symposium Aachen (IRSA) statt. Das renommierte Forum, bei dem sich rund 250 internationale Fachleute versammelten, widmete sich intensiv den Auswirkungen von Klimawandel und Mobilitätswende auf das Schienensystem.

Matthias Zelinka (PJ Messtechnik) bereicherte die Diskussion mit einem spannenden Vortrag zu einem Simulationsmodell zur Interaktion zwischen Pantograph und Oberleitung.

VPI Wien: Güterverkehr der Zukunft

Zeitgleich thematisierte man auch bei einer vom Verband der Privatgüterwagen-Interessenten Österreichs organisierten Infoveranstaltung am 20. November in Wien die brisanten Herausforderungen im Schienengüterverkehr und der Logistik.

Vor knapp 100 Teilnehmenden aus dem In- und Ausland gab es zahlreiche Vorträge, einer davon kam von Günter Petschnig (CEO PJ Monitoring). Sein Beitrag über die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit digitaler Zugfunktionen zeigte auf, wie durch Automatisierung und Digitalisierung der Schienengüterverkehr attraktiver und zukunftssicher gemacht werden kann.

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INFRATRACK – ein neues Unternehmen in der PJM-Gruppe

PJM und Boom Software nützen die Anschlussbahn eines stillgelegten Kohlekraftwerks als Testgelände für Bahn-Innovationen. Zu diesem Zweck wurde das gemeinsame Joint Venture INFRATRACK Solutions gegründet.

Die beiden Bahn-Spezialisten Boom Software AG und PJ Messtechnik GmbH übernehmen die Anschlussbahn des Verbund-Kraftwerksgeländes in Mellach. Durch diese Kooperation wird die bestehende Bahninfrastruktur des im Jahr 2020 stillgelegten Kohlekraftwerks intensiver genutzt und dient als Basis für moderne Testanwendungen.

Das Gelände befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Graz und zur neuen Koralmbahn sowie zu den beiden steirischen Unternehmen und wird in Zukunft Innovationen und Weiterentwicklungen im Bahnbereich, insbesondere in den Bereichen Mess- und Prüftechnik sowie Software, beherbergen.
Auf der optimal gelegenen und ausgestatteten Anschlussbahnstrecke steht ein ideales Bahnumfeld zur Verfügung, auf dem vorwiegend Testungen von Schienenfahrzeugen und Komponenten durchgeführt werden. Das Spektrum reicht dabei von physischen Überprüfungen am Asset bis hin zu sensor- und softwarebasierten Testungen.

 

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Andreas Schaller (li) und Martin Joch (re), die beiden Geschäftsführer der INFRATRACK Solutions GmbH

 

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Innovative Drehgestell-Neuentwicklung von Innofreight: PJM führte alle nötigen Schritte für die Zulassung durch

PJ Messtechnik, akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025, realisierte für Innofreight alle nötigen Schritte für die Zulassung des innovativen Y25-Drehgestells. Innofreight entwickelt Güterwagen, Container und Entladesysteme und hat 22.000 Container und 3.500 Waggons in 20 Ländern im Einsatz. Mit einem neuartigen Drehgestellrahmen komplettierte der österreichische Güterwagen-Spezialist nun das umfangreiche Portfolio. Dabei setzte man auf die Erfahrung und Expertise von PJ Messtechnik GmbH.

Die Vorgaben für das neue Drehgestell waren anspruchsvoll: Der Drehgestellrahmen soll vollständig automatisiert gefertigt werden und für die hochdynamischen Belastungen über 4 Jahrzehnte konzipiert sein. Eine lösbare Aufgabe für die Festigkeits-Experten von PJM. Die Strukturberechnung wurde mit modernster Simulations- und Beurteilungsmethodik durchgeführt. Einerseits wurden die Normbelastungen durch Ergebnisse von MKS-Simulationen erweitert. Andererseits wurde die Schweißnahtbeurteilung mit dem Kerbspannungskonzept durchgeführt um die Vorhersagegenauigkeit zu verbessern und damit Leichtbau zu ermöglichen.

Am fertig entwickelten Drehgestellrahmen wurde von der akkreditierten Prüfstelle PJ Messtechnik das komplette Validierungsprogramm nach EN 13749 umgesetzt:

  • Rechnerischer Festigkeitsnachweis
  • Statische und Ermüdungs-Laborversuche am Institut für Betriebsfestigkeit und Schienenfahrzeugtechnik der Technischen Universität Graz
  • Streckenversuche unter extremen Bedingungen, um die Lastannahmen zu bestätigen

Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

  • Der Drehgestellrahmen wird zu 100% von Schweißrobotern hergestellt.
  • Das Gewicht konnte im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen um 25 % reduziert und zugleich die Dauerhaltbarkeit erhöht werden. Dadurch sind künftig 500 kg mehr Beladung möglich, was weniger Kosten und mehr Effizienz bei gleichzeitig gesteigerter Robustheit bedeutet.
  • Weitere Vorteile sind weniger Verschleiß bei den Radsätzen und besseres Bremsverhalten.

Zum Drehgestell-Film

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Standort-Erweiterung: Neue Messradsatz-Halle

Das Messradsatz-Expertise setzt sich aus mehreren Elementen zusammen, die PJM miteinander kombiniert. PJM verbindet Messtechnik, Erfahrung als ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle, Engineering-Spezialwissen und 10jähriger Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Messradsätzen. 

Nun hat PJM auch die Infrastruktur und technische Ausrüstung auf ein neues Level gehoben. Um die messtechnischen Prämissen Präzision, Stabilität und Standard in hohen Maßen zu gewährleisten, wurde der neue Gebäudeteil mit umfangreichem Equipment ausgestattet. Außerdem werden künftig durch die erweiterte Infrastruktur noch schnellere Durchlaufzeiten bzw. Projektabwicklung erzielt. Die Ausstattung umfasst unter anderem:

  • Mobiler Prüfstand für Messradsätze für sämtliche Spurweiten und die Kalibrierung bei Testfahrten vor Ort
  • Räumlichkeiten für die parallele Fertigung von 12 Messradsätzen
  • Hallenkran und zwei Elektro-Hubstapler
  • ESD-geschützte Arbeitsumgebung
  • Klimatisierter Raum (für durchgehend ideale Bedingungen, etwa beim Anbringen von DMS)
  • Dynamischer Prüfstand für Messradsatz End-of-Line-Testing  
  • Feinwuchten nach Grenzwerten der ISO13260

Die Verzahnung von Theorie mit der Erfahrung aus der prüftechnischen Praxis ist ein großer Mehrwert für unsere Kunden“, erklärt Martin Joch. Und führt weiter aus: „Die Messradsatz-Infrastruktur gewährleistet für jede Phase und für jede Anforderung höchste Messqualität. In Kombination mit unserem Spezialwissen im Engineering und unserer langjährigen Erfahrung von dynamischen Tests bieten wir Fahrzeugherstellern ein beachtliches Wissensportfolio und Leistungsspektrum.“

Das macht PJM zu einem starken Partner im Bereich Messradsätze:

  • Sämtliche Prozesse und Projektschritte rund um Messradsätze werden von PJM im Haus und von einer Hand abgewickelt
  • Berechnung, Auslegung, Fertigung, Kalibrieren und Wuchten
  • Dadurch ergeben sich auch kurze Durchlaufzeiten
  • Leistungsstarkes Telemetriesystem: Durch die umfangreiche Ausstattung können 12 Messradsätze gleichzeitig betrieben werden
  • PJM bietet Lösungen für jeden Anwendungsfall und jede Radgeometrie (nicht nur Standardlösungen)

Noch mehr Informationen lesen Sie in der Presse-Info

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PJM goes USA: Anerkennung des AAR WABL Committee für Festigkeitsberechnungen

Ab sofort bietet PJM Radsatz-Know-how für das führende Bahnfracht-Land USA an. Das AAR WABL Committe (Association of American Railroads) hat PJM für die Durchführung der Festigkeitsberechnungen von Rädern nach den Standards S-660 und S-669 anerkannt. Dieser neue Kompetenzbereich ist bereits bei einem Projekt im Einsatz. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden ab sofort auch diese Beratungsleistung für den Einsatz von Schienenfahrzeugen in Nordamerika anbieten können“, erklärt Martin Joch.

Im Bereich der Radsätze hat PJM über Jahre hinweg profundes Know-how aufgebaut. Auch dabei spielt die Verbindung zwischen Berechnung und Versuch eine große Rolle. Die Expertise umfasst Berechnungen wie auch die Konstruktion von Messradsätzen.

Lesen Sie mehr dazu in der Medien-Info

 

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Transport Logistic 2023: Sehen wir uns in München!

Die Transport Branche trifft sich auch dieses Jahr wieder in München. Was werden wir im Messgepäck dabei haben? Jede Menge Neuheiten aus erster Hand über:

  • Digitaler Schienengüterverkehr
  • Automatische Bremsprobe und Ladegewichtsüberwachung
  • Engineering und Konstruktion von neuen Güterwagen und Schienenfahrzeugen
  • Aktuelle Projekte 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 

9.-12. Mai 2023

Halle B6 / Stand 116

 

 

 

 

View of the Olympic Stadium in Munich, Olympic Tower, BMW Tower

Gesamtzulassung des neuen 80ft InnoWaggon Sggns

Wenn es um Weiterentwicklung oder neue Konzepte geht, ist Bahnlogistik-Spezialist Innofreight eine wichtige Adresse. Kürzlich wurde die Waggonflotte um einen einteiligen 80ft InnoWaggon Sggn erweitert. Weniger Wagengewicht, aber mehr Zugladung waren die Anforderungen, um den Schienentransport für Innofreight-Kunden noch wirtschaftlicher und effizienter zu machen. Für die Gesamtzulassung setzte man auf PJM-Know-how. Die einzelnen Prüfbereiche wurde mehrstufig evaluiert: 

  • Festigkeit. Die statischen Tests wurden mittels Druckrahmenversuchen am Standort der MFL Liezen durchgeführt. Die Auflaufstoßtests fanden überwiegend in St. Michael statt, unweit der Innofreight Firmenzentrale.
  • Bremsen: Die statischen und dynamischen Versuche nach TSI WAG:2020 wurden ebenfalls im Raum St. Michael durchgeführt. Die Abhängeversuche wurden mit diversen Beladezuständen durchgeführt.
  • Akustik: Mit den Akustikmessungen nach TSI NOI 2014/1204/EU wurden Vorbeifahrgeräusche, Schienenrauheit und Abklingrate ermittelt.

Im Zuge dieses Projekts gab es Premieren für zwei Novitäten:

  • Abhängevorrichtung: Erstmals wurde eine neue, von PJM entwickelte Vorrichtung für die Abhängeversuche eingesetzt. Die neue Komponente hat sich bestens bewährt und ist leichter, kleiner und einfacher zu bedienen.
  • Sonnen-Energie: Die Messgeräte wurden mittels Solarpanel mit Energie versorgt. Das Panel ist mit wenigen Handgriffen aufgebaut und liefert bei Schönwetter ausreichend Strom für die Testmessungen.

Lesen Sie die gesamte Medien-Info: 

https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2023/03/PI-Innofreight-PJM-03-2023-Web-D.pdf

 

 

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Gelungener Auftakt in ein projektreiches Jahr

Wir sind in in ein projektreiches Jahr gestartet. Unser Labor-Team arbeitet zurzeit an neuen Messradsätzen. Die Engineering-Experten validieren bestehende Fahrzeuge und optimieren neue Fahrzeug-Konstruktionen mittels Simulation und FE-Berechnung. Das Prüfstelle-Team ist laufend auf der Achse für Fahrzeugtests. Unsere Produktion ist laufend im Einsatz in der Fertigung unserer digitalen WaggonTracker-Technologie. Die Projekte von Eisenbahnunternehmen und Fahrzeugherstellern werden u.a. in Österreich, Deutschland, Tschechien, Italien, in der Schweiz und in Irland durchgeführt.

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Optimierte Konstruktion für Stadler Rail AG

In der Entwicklung von Schienenfahrzeugen ist ein wesentlicher Faktor: So wenig Material und Gewicht wie notwendig, aber so viel Last-Tragfähigkeit wie möglich. Topologieoptimierung zählt seit Jahren zu unserem Engineering-Alltag. Auf unser Know-how in der Berechnung setzt dabei unter anderem Stadler Rail AG. In einem aktuellen Projekt befasst sich unser Engineering-Team mit Strukturoptimierung und Festigkeitsnachweis der Wagenkästen eines Nahverkehrsfahrzeugs.

Wir denken Out of the Box

Wir haben ein besonders effektives und effizientes Engineering-Team, da erfahrene Experten aus Konstruktion, Berechnung, Simulation und Zertifizierung sehr eng zusammenarbeiten. Erweitert um die Messtechnik-Spezialisten bieten wir ein einzigartiges Know-how in der Produktentwicklung von strukturellen Eisenbahn-Komponenten. Der Innovationskraft verleihen wir noch mehr stärke durch unser ausgeprägtes Out of the box – Denken:  Alle Engineering-Mitarbeiter haben zusätzlich zur Eisenbahn-Tätigkeit auch viele Jahre Erfahrung im Automotive- und Maschinenbausektor. Daher sind wir nicht nur Engineering-Experten im Schienenverkehr, sondern auch bei Projekten in anderen Branchen, etwa bei der Optimierung von Müllaufbereitungsanlagen oder anderen Maschinenbau-Projekten.

Beste Berechnungen für die Zukunft

Mit unserem konzentrierten Wissen in Berechnung, Simulation und Messung, sind wir als akkreditierte Prüfstelle bestens vorbereitet, wenn für die Zulassung von Bahnfahrzeugen in Zukunft vermehrt Berechnungen und Simulationen eingesetzt werden. Dabei kommt FprCEN/TS 17833:2022 zur Anwendung, der „Leitfaden für den Einsatz von Simulationen zum Nachweis der Einhaltung technischer und regulatorischer Anforderungen".

Unsere profunde Erfahrung aus den weltweiten Testfahrten und Zulassungsprüfungen verzahnen wir nahtlos mit unserem Engineering-Know-how. Wir verknüpfen unsere Erfahrungswerte aus Streckenversuchen mit unserem konstruktiven Wissen und schaffen damit einen großen Mehrwert für unsere Kunden.

 

 

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InnoTrans 2022: Unsere Technologien live in Berlin!

Unsere Neuheiten werden auf der InnoTrans präsentiert! Wir freuen uns auf persönliche Begegnungen und Fachsimpeln über die aktuellen Themen in der Branche und unsere Lösungen im digitalen Schienengüterverkehr, Fahrzeugtests nach ISO/IEC 17025 und Engineering. Live in Berlin – wir freuen uns, Sie zu sehen!

 

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