Expertengespräch über Automation im Schweizer Güterverkehr

Die SBB Cargo lud auf der TransportLogistic in München zu einer Expertendiskussion zum Thema "Schulterschluss zwischen SBB Cargo gemeinsam mit Branche und Behörde zu Automation im Schweizerischen Güterverkehr". In der hochkarätig besetzten Diskussionsrunde war auch Martin Joch, Gründer und CEO von PJM. "Technologien verändern unsere Gesellschaft enorm. Wir sind umgeben von intelligenten Systemen wie Alexa, Amazon, Google & Co. Auch der Schienentransport muss zeitgemäß werden - zum Vorteil unserer Gesellschaft. Neben einer Aufwertung der Transportqualität und einer Zeitersparnis geht es auch um die Attraktivität von Berufsbildern. Digitalisierung schafft neue, interessante Jobprofile."

Anja-Maria Sonntag, Projektleiterin Automation der SBB Cargo gab einen Einblick in die Automationsvorhaben sowie über den aktuellen Projektstand der Automatischen Bremsprobe.

Christian Radewagen, Projektmanager von Voith, betonte die Wichtigkeit einer "umweltfreundlichen und wettbewerbsfähigen Transportindustrie auf Schiene".

Arnold Berndt, Sektionschef für Güterverkehr vom Bundesamt für Verkehr, veranschaulichte die hohe Bedeutung eines modernen Schienengüterverkehrs.

 

Das Expertengespräch zum "Nachschauen" sowie weitere Infos unter: https://news.sbb.ch/medien/artikel/90141/sbb-cargo-im-einsatz-das-war-die-logistikmesse-muenchen

Fotos zur Verfügung gestellt von SBB Cargo.

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Kommunikation im Güterzug

Mercitalia Rail als neue Partnerin gewonnen

Mercitalia Rail ist im Frühling 2018 zur Zusammenarbeit mit Rail Cargo Group und SBB Cargo dazu gestossen. Die Partner unterzeichneten im März ein Memorandum of Understanding für die gemeinsamen Projekte der automatischen Bremsprobe und der direkten Kommunikation von Güterwagen zum Mitarbeitenden.

Das hauptsächliche Ziel der drei Güterbahnen aus der Schweiz, Österreich und Italien ist es, einen neuen Standard für die Kommunikation im Güterzug zu entwickeln und diesen in verschiedenen intelligenten Anwendungen europaweit zu nutzen. Für die Systementwicklung der automatischen Bremsprobe wenden die Partner ein Verfahren an, das die behördliche Anerkennung für Eisenbahnverkehrsunternehmen in weiteren Ländern ermöglicht. Damit können auch andere interessierte Güterbahnen die automatische Bremsprobe sowie das Kommunikationssystem einführen. Dieses ist für alle Bremssysteme (Klotzbremsen und Scheibenbremsen) geeignet und kann auf verschiedenen Güterwagentypen eingesetzt werden. Eisenbahnunternehmen in Europa verfolgen über die Digitalisierung von Produktionsprozessen das Ziel, die Effizienz des Güterverkehrs zu steigern, seine Produktionskosten zu senken und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Schnelle Antragsstellung im Fokus

«Die gemeinsame und länderübergreifende Entwicklung von Produkten ist im Schienengüterverkehr sinnvoll, da die Anwendungen von Beginn weg über die Ländergrenzen getestet werden können – in der Schweiz, Österreich und in Italien», sind sich die Partner einig. Dies beschleunigt unter anderem die Antragsstellung, um die behördliche Zulassung für das entsprechende Produkt europaweit zu erlangen. Nicht zuletzt ist das mitunter ein Grund, weshalb die drei Güterbahnen nun gemeinsam eine markt- und zulassungsfähige, automatische Bremsprobe entwickeln – aufbauend auf der bestehenden Hardwarelösung von PJ Messtechnik. Die erste Generation des intelligenten Güterzuges wird in der Schweiz bereits 2019 nach abgeschlossenem Zulassungsverfahren serienmässig fahren.

Erster Schweizer Pilotzug seit August 2017 im Einsatz

Bereits im Mai 2017 haben SBB Cargo, die Rail Cargo Group und das Messtechnik-Unternehmen PJM ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Transportmesse «transport logistic» in München bekannt gegeben. Dabei geht es um den Aufbau eines einheitlichen Funkstandards für die Informationsvermittlung bei der automatischen Bremsprobe und der direkten Kommunikation von Güterwagen zum Rangiermitarbeitenden. Der erste Pilotzug ist seit August 2017 erfolgreich in der Schweiz unterwegs, sein österreichisches Pendant fuhr im April 2018 los.

Automatische Bremsprobe am Führerstand

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