Video: Aerodynamische Tests für die neuen Nightjets der ÖBB

Die erste Fahrt der neuen Generation der ÖBB Nightjets steht kurz bevor: Ab 10. Dezember werden die neuen Nachtreisewagen Generation Viaggio Next Level in Österreich und Deutschland im Einsatz sein. Bahnpassagiere erwartet ein breites Angebot an Komfortkategorien und technischen Neuerungen.  

Für die Gesamtzulassung in Kooperation mit der ÖBB war PJM beauftragt. Der österreichische Systemspezialist war als akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025 für die Konzeption und Fertigung der Messradsätze zuständig sowie für die Zulassungstests in den Bereichen Fahrtechnik, Betriebsfestigkeit, Akustik und Aerodynamik.

Die aerodynamischen Fahrzeugtests wurden mit Geschwindigkeiten über 200 km/h absolviert. Im Zuge dieser Messungen wurde die Einhaltung der zulässigen aerodynamischen Belastungen am Bahnsteig, auf freier Strecke und in Tunnels überprüft. Die geforderten Randbedingungen in Österreich können derzeit nur auf der Westbahn-Strecke realisiert werden, daher fanden die Versuchsfahrten zwischen Wien und Linz statt.

Umweltfreundlicher Reisekomfort „Made in Austria“

In den modernen Nachtreisewagen spiegelt sich die Bahnkompetenz Österreichs wider. Mit den neuen Nightjets baut die ÖBB die Rolle als Marktführer im europäischen Nachtzuggeschäft aus: Die Siemens Mobility war für die Entwicklung zuständig, die Waggons wurden in Wien gefertigt, die Drehgestelle und Radsätze kommen aus Graz. PJM führte die Zulassungstests durch, die Messradsätze wurden in Graz konzipiert und hergestellt.

Die Hochgeschwindigkeitsmessungen im Video

PJM Medien-Info

Weitere Information über die neuen ÖBB Nightjets (und teilweise Quelle)

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PJM goes USA: Anerkennung des AAR WABL Committee für Festigkeitsberechnungen

Ab sofort bietet PJM Radsatz-Know-how für das führende Bahnfracht-Land USA an. Das AAR WABL Committe (Association of American Railroads) hat PJM für die Durchführung der Festigkeitsberechnungen von Rädern nach den Standards S-660 und S-669 anerkannt. Dieser neue Kompetenzbereich ist bereits bei einem Projekt im Einsatz. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden ab sofort auch diese Beratungsleistung für den Einsatz von Schienenfahrzeugen in Nordamerika anbieten können“, erklärt Martin Joch.

Im Bereich der Radsätze hat PJM über Jahre hinweg profundes Know-how aufgebaut. Auch dabei spielt die Verbindung zwischen Berechnung und Versuch eine große Rolle. Die Expertise umfasst Berechnungen wie auch die Konstruktion von Messradsätzen.

Lesen Sie mehr dazu in der Medien-Info

 

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Testfahrten, Messradsätze und Simulationen für die Rhätische Bahn

Projekte führen unser Messtechnik-Team immer wieder in besonders schöne Gegenden. So auch kürzlich in der Schweiz. Die Rhätische Bahn lässt Eisenbahnherzen höherschlagen. Die Strecke zählt zu den schönsten der Welt, die Berninalinie und Albulalinie sind sogar UNESCO Welterbe. Neben der malerischen Landschaft faszinieren die technischen Anforderungen. Typisch für die Meterspurstrecke sind Bögen bis zu 45 m Radius und Neigungen bis 70 ‰. Perfekt zugeschnitten für diese hohen Streckenanforderungen ist der Triebzug Allegra der Stadler AG, welcher auf dieser Strecke in unterschiedlichen Fahrzeugkonfigurationen eingesetzt wird. Um die fahrtechnischen Eigenschaften verschiedener Zugkompositionen unter speziellen Betriebsbedingungen zu prüfen, wurde PJM mit fahrtechnischen Untersuchungen beauftragt.

Das Projekt wurde vom erfahrenen System-Spezialisten aus Österreich mehrteilig durchgeführt:

  • Im Vorfeld wurden die Rad-Schiene-Kräfte sowie auftretende Pufferkräfte mithilfe von Simulationen ermittelt. So konnten kritische Zustände oder Konstellationen rechnerisch ermittelt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass damit der messtechnische Aufwand geringer gehalten wird.
  • Messradsätze, Beschleuniger, Wegsensoren sowie Messpuffer wurden in gewohnter Weise am Grazer Unternehmensstandort vorbereitet und anschließend in der RhB Hauptwerkstätte in Landquart am Messwagen installiert.
  • Die Messkampagne wurde auf der Strecke zwischen Poschiavo und Alp Grüm durchgeführt. Im realen Betrieb wurde das Fahrverhalten unter gesteigerten betrieblichen Kräften geprüft. Die Testfahrten fanden im November 2022 statt. Die Datenanalyse und der Bericht wurden kürzlich fertiggestellt.

Noch mehr dazu in der Medien-Info: https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2023/02/PI-PJM-Rhaetische-Bahn-Web-02-2023-1.pdf

 

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Gelungener Auftakt in ein projektreiches Jahr

Wir sind in in ein projektreiches Jahr gestartet. Unser Labor-Team arbeitet zurzeit an neuen Messradsätzen. Die Engineering-Experten validieren bestehende Fahrzeuge und optimieren neue Fahrzeug-Konstruktionen mittels Simulation und FE-Berechnung. Das Prüfstelle-Team ist laufend auf der Achse für Fahrzeugtests. Unsere Produktion ist laufend im Einsatz in der Fertigung unserer digitalen WaggonTracker-Technologie. Die Projekte von Eisenbahnunternehmen und Fahrzeugherstellern werden u.a. in Österreich, Deutschland, Tschechien, Italien, in der Schweiz und in Irland durchgeführt.

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Mobiler Kalibrierprüfstand

Präzision ist in der Messtechnik oberste Prämisse und Kalibrierung ist dabei ein entscheidender Faktor. Um die Messsicherheit auch bei Projekten vor Ort zu gewährleisten, hat PJM einen mobilen Kalibrier-Prüfstand entwickelt. Die Vorteile:

  • Nach der Reprofilierung der Messradsätze kann die Nachkalibrierung vor Ort durchgeführt werden.
  • Mit dem neuartigen Prüfstand wird eine bisher unerreichte Performance ermöglicht.
  • Der Prüfstand ist leicht zu transportieren und ist daher für den weltweiten Einsatz optimal geeignet.

Der mobile Kalibrier-Prüfstand hat sich bereits beim ersten „Feldtest“ bestens bewährt und war bei einem Projekt für die Rhätische Bahn im Einsatz. So können wir können auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen schnell und flexibel auf Kundenanforderungen reagieren.

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ÖBB Nightjets: Messradsätze und Zulassungstests von PJM

Für komfortables und zugleich klimafreundliches Reisen in Mitteleuropa werden künftig insgesamt 33 Nightjets der neuen Generation Viaggio Next Level von Siemens Mobility sorgen. Für die Zulassung der neu entwickelten Reisezugwagen ist PJM als akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025 mit an Bord. Der österreichische Systemspezialist wurde für die Gesamtzulassung in Kooperation mit der ÖBB beauftragt. Das Auftragsvolumen umfasst im Speziellen die Messradsätze sowie die Zulassungstests in den Bereichen Fahrtechnik, Betriebsfestigkeit, Akustik und Aerodynamik.

6 Messradsätze wurden in Graz entwickelt und gefertigt und anschließend im ÖBB Werk in Wien in das Testfahrzeug eingebaut. Im Herbst 2021 starteten die Testfahrten. Der Testzug ist im gesamten österreichischen Streckennetz im Einsatz. Als erster Bereich wird das Laufverhalten auf Entgleisungssicherheit geprüft, danach werden die Drehgestelle für die Prüffahrten im Bereich Betriebsfestigkeit aufgerüstet. Abschließend folgen Hochgeschwindigkeitsmessungen für den Bereich Aerodynamik. Die akustischen Prüfungen werden die Zulassungstests komplettieren. „Für ein umfangreiches Projekt wie dieses bewähren sich vor allem unsere Messtechnik-Expertise sowie die Erfahrung im Zusammenführen aller Fachbereiche. Wesentlich sind auch unsere Flexibilität und Routine, die wir aus unseren zahlreichen internationalen Projekten gewonnen haben. Wetterbedingt kommt es immer wieder zu geänderten Abläufen, etwa bei Testfahrten im Winter am Arlberg auf 1.000 m Seehöhe", erklärt Martin Joch, CEO von PJM. „Immens wichtig ist bei Großprojekten auch die Zusammenarbeit mit den Projektpartnern. Die Kooperation mit der Messgruppe der ÖBB ist hervorragend.“

Mehr dazu in der Medien-Info:

https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2022/10/10-2022-Presse-Info-Nightjets-PJM-Web.pdf

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Presse-Info: Zulassungstests für den neuen IR6000 der Indian Railways

PJM, der österreichische Komplettanbieter für Systemlösungen im Schienenverkehr, ist für die Tests und Analyse der Fahrcharakteristik des neuen IR6000 von GE Transportation Systems zuständig. Auftraggeber ist Indian Railways, die die modernste dieselelektrische Lokomotive flächendeckend einsetzen werden. Ein Credo in der Durchführung der Messungen ist minimales Projektrisiko für den Kunden – dabei setzt PJM als einziger Anbieter weltweit auf Hardware in the Loop-Simulationen.

 

 

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