Vertriebskooperation Voith und PJM: WaggonTracker und CargoFlex erweitern die Produkt-Portfolios

Der weltweit agierende Technologiekonzern Voith mit Sitz in Heidenheim und der österreichische Systemspezialist für Schienenverkehr PJM bündeln ihre Expertise im Schienengüterverkehr und werden Vertriebspartner. Ab sofort ergänzt die digitale WaggonTracker-Plattform das Produktportfolio und Vertriebsnetz der Voith-Gruppe. Damit erweitern beiden Unternehmen ihre im Herbst 2021 bekannt gemachte Entwicklungskooperation im Bereich der digitalisierten Logistiksteuerung um eine Vertriebspartnerschaft.  „WaggonTracker von PJM ist die führende und bewährte Technologie im automatisierten Gütertransport. Wir freuen uns, diese Innovation im Voith-Portfolio zu haben", erklärt Matheus Habets, Vice President Product Management von Voith. "Innovation und Automatisierung bringen den klimapolitisch dringend benötigten Bahntransport auf Schiene. Wir sind stolz, mit Voith einen so innovativen Partner mit profunder Branchenkenntnis und einem weltweiten Vertriebs- und Servicenetz zu haben", sagt Günter Petschnig, CEO von PJM.

WaggonTracker ist ein weltweit einzigartiges digitales Gesamtsystem, das Monitoring und Automation kombiniert. Das System ist u.a. die Basis der automatischen Bremsprobe, die ein wesentliches Element in der Modernisierung des Schienengüterverkehrs ist. Das automatisierte Bremsprobesystem von PJM wurde kürzlich als erstes Referenzsystem in Europa positiv begutachtet und ist bereits weitflächig in betrieblicher Erprobung. Voith ist einer der führenden Hersteller von Kupplungssystemen. Die automatische Frachtkupplung CargoFlex, welche schon seit Jahren erfolgreich bei hunderten Güterwägen im Einsatz ist, ist nur eine von zahlreichen Innovationen. Die bewährten Innovationen WaggonTracker und CargoFlex als Gesamtsystemlösung für den digitalen und automatisierten Güterverkehr ergänzen sich ideal. Die automatische Frachtkupplung führt zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs, bedingt durch u.a. schnellere Rangierabläufe und Zugbildung, erhöhte Arbeitssicherheit, kürzere Transportzeiten und eine höhere Fahrgeschwindigkeit.

 

Lesen Sie die gesamte Presse-Information: https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2022/04/2022-04-PI-Voith-PJM-Vertriebskooperation.pdf

 

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Metro Barcelona: Mobiles Schienenfräsen und Monitoring von voestalpine und PJM erfolgreich abgeschlossen

„Effiziente Schieneninstandhaltung in drei Schritten“ – die Vorstellung des ganzheitlichen Serviceangebotes von voestalpine Railway Systems und PJM erfolgte letzten Sommer, kürzlich wurde das erste Projekt erfolgreich abgeschlossen. Dabei haben wir Messsensoren auf ein Bestandsfahrzeug der Metro Barcelona angebracht und die Schienenvermessung automatisiert durchgeführt. Innerhalb kürzester Zeit wurden u.a. die Schienenquerprofil- und Schienenlängsprofil-Qualität, die Spurweite sowie der Abnutzungszustand der Schienen kontinuierlich in allen U-Bahn Linien erhoben. Die Datenübertragung erfolgte in Echtzeit über Mobilfunk. Die generierten Daten wurden digitalisiert und in Form eines Netzzustandsberichts anschaulich visualisiert.

Basierend auf den Ergebnissen der messtechnischen Überprüfung erfolgte die zielgerichtete Maßnahmenplanung für die Schieneninstandhaltung. Dabei wurden Schienen in über 50 km Gleisen und erstmals auch Weichen mittels Hochleistungsfrästechnik von voestalpine Track Solutions Germany effizient bearbeitet und in einen nahezu neuwertigen Zustand rückversetzt. Insbesondere stand dabei die Beseitigung von sogenannten Schlupfwellen auf der Schienenfahrfläche im Vordergrund. Dadurch konnten unerwünschte Lärmemissionen im U-Bahn Fahrbetrieb deutlich reduziert und der Fahrkomfort für die Passagiere erhöht werden. Nach Beendigung der Fräsarbeiten wurde eine weitere Messkampagne durchgeführt, um die Effektivität der durchgeführten Maßnahmen darzulegen und die Zustandsverbesserung nachzuweisen.

Die Vorteile für den Betreiber der Metro Barcelona? Objektive Zustandsdaten ermöglichen eine effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanung für die Schieneninstandhaltung. In Kombination mit der mobilen Schienenfräsleistung können identifizierte Schienenschädigungen unmittelbar und nachhaltig instandgehalten und behoben werden. Dies reduziert unerwünschte Lärmemissionen, erhöht den Fahrkomfort und verlängert die Schienenlebensdauer.

 

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Martin Joch, CEO von PJM, fasst die Vorteile zusammen: „Die Verwendung smarter Messtechnik und der integrierte Ansatz von Zustandserfassung in Kombination mit Instandhaltungsmaßnahmen ermöglichen dem Betreiber deutliche Effizienzsteigerungen im Betrieb der Infrastruktur. Gleichzeitig wird das Risiko kurzfristiger ungeplanter Instandhaltungsmaßnahmen drastisch reduziert.“

Johannes Wundersamer, Vice President Sales von voestalpine Track Solutions Germany, einer Tochtergesellschaft von voestalpine Railway Systems, erläutert weiter: „Mit unserer Fräsleistung kann betriebliche Schienenschädigung in Gleisen und Weichen nachhaltig behoben werden. Um diese Instandhaltungsmaßnahme effizient zu planen, ist eine möglichst gute Kenntnis des Schienenzustandes vorab sehr wichtig. Mit unserer kombinierten Leistung inklusive Schienenmesstechnik bieten wir ein Rundum-Sorglos-Paket für Kunden.“

Weitere Informationen & Projektvideo:

https://www.voestalpine.com/railway-systems/de/unternehmen/news/mobiles-schienenfraesen-bei-metro-barcelona/

https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2021/07/2021-07-27_PR_Kooperation-PJM-vaTSG_FINAL.pdf

Europas Referenzsystem: Zulassung der automatischen Bremsprobe und teilautomatisierten Zug-Vorbereitung

Die Innovation automatisierte Bremsprobe von PJM wurde vom TÜV begutachtet und ohne weitere Auflagen positiv beurteilt. Damit ist das PJM-System das erste in Europa, das sämtliche technische und formale Kriterien erfüllt und bereits in weitflächiger betrieblicher Erprobung ist. Das System zur automatischen Überprüfung der Bremsen und zur teilautomatisierten Zug-Vorbereitung ist bei über 200 Güterwagen der SBB Cargo und bei 18 Wagen der DB Cargo im Rahmen des Projekts AmaBPro im Einsatz. Dank der Konzeption ist es auch möglich, das Bremsprobe-System um zukünftige, sicherheitsrelevante Anwendungen und automatisierte Prozesse zu erweitern: „Durch den modularen Aufbau unseres Systems ist die Kompatibilität mit der zukünftigen DAK mit überschaubaren Adaptierungen sichergestellt. Welcher europäischer Standard 2030 auch realisiert sein wird, unser System wird kompatibel sein. Dies ermöglicht die dringende nötige Ausrollung der Bremsprobe schon heute und nicht erst zum Ende des Jahrzehnts“, betont Günter Petschnig, CEO von PJM.

Mehr dazu in der aktuellen Presse-Information: 

https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2022/03/03-2022-PI_PJM-ABP-D-Web.pdf

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Europas smartester Güterzug von Mercitalia Modal und PJM

Mercitalia (Polo Mercitalia – Gruppo FS Italiane) und PJM bringen den intelligentesten Güterzug auf Schiene. Dank der umfassenden Funktionen profitiert Mercitalia Intermodal von kürzeren Lieferzeiten sowie wichtigen Informationen in Echtzeit mittels Condition Based Monitoring. Die große Funktionspalette umfasst unter anderem:  

  • Condition Based Monitoring in Echtzeit
  • Multi-Diagnose-System zur Ladegewichtsüberwachung, Echtzeit-Bremsanalyse und Bremssystem-Überwachung (korrekte Funktionalität der Bremse hinsichtlich HL-Zustand, Beladung und Zylinderdruck im Stillstand und während der Fahrt, Bremsenergie-Analyse zur frühzeitigen Erkennung defekter und überlasteter Bremsanlagen)
  • Dynamische Fahrzustandsüberwachung um kritische Fahrsituationen und eventuelle Störungen zu identifizieren
  • Ermittlung von Fahrkomfort und Fahrsicherheit sowie Ermittlung von Längs- und Vertikalstößen
  • Echtzeit-Stützbock-Überwachung zur zuverlässigen und sicheren Erkennung der korrekten Einstellung bei Trailer-Transporten im Intermodal-Bereich, gepaart mit der automatisierten Bremsprobe (entwickelt von SBB Cargo und PJM)

Die mitintegrierte In-Train-Kommunikation dient zur Datenübertragung an den Lokführer im Entgleisungsfall, bei unkorrekten Bremszuständen sowie Bremsüberlastungen, Heißläufer-Warnung und bei etwaigen Problemen bei der Stützbock-Überwachung. Diese nun zur Verfügung stehende Technologie dient zur Erhöhung der Sicherheit und Vermeidung kritischer Fahrsituation und Schäden sowie zur Optimierung der Betriebsprozesse.

Damit ist der smarteste Güterzug auf Schiene, der Mercitalia Intermodal viele Vorteile bringt: kürzere Lieferzeiten, ein aussagekräftiges Condition Based Maintenance und somit Einsparungen bei den Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, mehr Sicherheit und mehr Effizienz.

Details dazu und ein Überblick über sämtliche Funktionalitäten ist in der aktuellen Presse-Info:

https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2022/02/PI_PJM_Mercitalia0222d_Web.pdf

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ERCI Webinar: Data-driven applications for smart railway operations

Die European Railway Cluster Initiative und der AC Styria bieten ein kostenloses Webinar an. Wir freuen uns, dass wir als "Best SME" bei der Weiterbildungsreihe mit an Bord sind. Günter Petschnig gibt aus erster Hand Einblicke in unser digitales Gesamtsystem WaggonTracker, das Monitoring-Funktionen und automatisierte Prozesse wie Bremsprobe oder Ladegewichtsüberwachung kombinert. Erfahren Sie mehr über die digitale Innovation und ihrem Effizienzpotenzial für den Schienengüterverkehr:

2.2.2022, von 10:00 bis 11:30 Uhr

Anmeldung und weitere Infos auf: https://mobilitaet-bb.de/en/calendar/erci-webinar-data-driven-applications-smart-railway-operation-services

 

 

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PJM hat AVENIO-Werksabnahme der BSAG Bremen in Wien unterstützt

Werksabnahmen für Schienenfahrzeuge sind wichtig und notwendig, bedeuten jedoch für Hersteller und Kunden ein umfangreiches Unterfangen. Technik, Ausstattung und Ausführung der einzelnen Fahrzeugkomponenten werden genauestens überprüft und eventuelle Nachbesserungen optimalerweise beim Hersteller durchgeführt. Die Checks sind bekanntlich sehr zeitintensiv, im unternehmerischen Corona-Alltag jedoch eine noch größere Herausforderung. Unter anderem gilt es, erschwerte und ständig ändernde Rahmenbedingungen mit einem zuverlässigen Fertigstellungstermin zu vereinbaren. Unabhängig davon ist Qualität der Überprüfung oberste Prämisse. All diese Voraussetzungen erfüllt PJM hervorragend. Als akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025 ist PJM Messtechnik-Experte in der Durchführung von Tests und Prüfungen. Fachexpertise und langjährige Erfahrung im Projektmanagement aus Projekten in über 30 Ländern weltweit ergänzen sich ideal.

Für die Bremer Straßenbahn AG steht bei der Werksabnahme der neuen Straßenbahnflotte des Typs AVENIO dies alles im Fokus: Eine zuverlässige Werksabnahme und ein pünktlicher Abnahmetermin. Für die Durchführung der Werksabnahme hat sich daher BSAG Bremen auch auf die Fachexpertise der unabhängigen Prüfstelle von PJM verlassen. Bei der Werksabnahme von 30 AVENIO-Fahrzeugen, die in Wien gefertigt wurden, unterstützte PJM den TÜV Nord und begleitete den Produktionsabschluss.

Bildnachweis: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/neue-strassenbahn-flotte-fuer-bremen-kommt-von-siemens

Siemens liefert zehn weitere Straßenbahnen für Bremen / Siemens delivers an additional ten trams for Bremen

PJM und Voith entwickeln System für mehr Effizienz im Schienengüterverkehr

Mehr Effizienz und Sicherheit für den Schienengüterverkehr: Dies ist das Ziel einer Kooperation zwischen PJM und Voith. Die beiden Unternehmen entwickeln dazu in den kommenden Jahren ein System zur kupplungsgestützten automatischen Zugtaufe sowie der sicheren ferngesteuerten Entkopplung von Güterwagen mit automatischer Kupplung.

Wir bringen in diese Kooperation unsere Kompetenz als führender Entwickler und Anbieter von Automatisierungslösungen für den Schienengüterverkehr ein. Das patentierte WaggonTracker-System kombiniert Monitoring und Automation und ist damit ein robustes Gesamtsystem, über das der Flottenbetreiber in Echtzeit wichtige Informationen über seine Güterwagen und den Gütertransport erhält. Auf dieser Datenbasis lassen sich zudem aufwändige Prozesse automatisieren. Beispielsweise ermöglicht WaggonTracker auch eine automatische Bremsprobe. Bei zahlreichen Kunden hat die Plattform die Effizienz deutlich gesteigert und signifikante Kosteneinsparungen ermöglicht.

Voith gehört ebenfalls seit vielen Jahren zu den wichtigsten Innovationstreibern im Bereich Bahntechnik. Die automatische Frachtkupplung CargoFlex ist ein Beispiel dafür. Die von Voith entwickelte Kupplung hat bereits vielfach belegt, dass sie die Wettbewerbsfähigkeit des Güterverkehrs erhöhen und die Marktposition der Flottenbetreiber stärken kann. CargoFlex bildet neben WaggonTracker das zweite Fundament für die Entwicklung.

Für das neue Projekt bündeln unsere beiden Unternehmen ihre führenden Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung und automatischer Kupplung. Ziel ist es, Kunden eine Systemlösung zur Verfügung zu stellen, die den automatisierten Einsatz der CargoFlex Kupplung ermöglicht, wobei ferngesteuerte Entkupplungsvorgänge einen Schwerpunkt darstellen. Im Zusammenspiel mit den von PJM entwickelten Lösungen soll so die Grundlage für eine hoch digitalisierte Logistiksteuerung entstehen.

Neben den technischen Herausforderungen steht die Interoperabilität der innovativen Systemlösung weit oben auf der Agenda des Entwicklungsteams. Sie ist der Schlüssel, um das System breit zu vermarkten. Daher wollen beide Unternehmen die Entwicklung von zentralen Komponenten – etwa von sicherheitsrelevante Applikationen, Kommunikationstools oder Protokolle – gemeinsam steuern. Zudem ist für eine spätere Phase die Überführung in eine Industrieplattform geplant, um so das System anderen Marktteilnehmern zugänglich zu machen.

Die gesamte Presse-Information:

https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2021/11/2021-11-04_Voith_Presse-Information_Kooperation-Voith-PJM_DE.pdf

 

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