Staatspreis für Digitalisierung 2023 für PJM

Ein Bahnprojekt wurde mit dem österreichischen Staatspreis für Digitalisierung 2023 ausgezeichnet. Das automatische Bremsprobe-System von PJM ging in der Kategorie „Digitale Transformation und Innovation“ als Gewinner hervor. Staatssekretärin Claudia Plakolm und Harald Kräuter, ORF-Direktor für Technik und Innovation, überreichten die Auszeichnung an CEO Günter Petschnig und COO Christoph Lorenzutti von PJ Monitoring GmbH. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 4Gamechangers Festival am 14. Mai in Wien statt. 

Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung, aus zweierlei Gründen. Dass ein Bahnprojekt prämiert wurde, unterstreicht die Bedeutung des Schienengüterverkehrs im wirtschaftlichen und klimapolitischen Kontext. 10 Jahre Entwicklungsarbeit, hohe Investitionen und ein langer Atem wurden belohnt. Eine großartige Anerkennung für unser gesamtes Team!“, freut sich Günter Petschnig. Und ergänzt: „Die SBB Cargo ist ein großartiger Entwicklungspartner. So komplexe Projekte können nur dann erfolgreich abgeschlossen werden, wenn alle Projektpartner an einem Strang ziehen. Ein großes Danke für den Einsatz, die Überzeugung in die Technologie und die großartige Zusammenarbeit.

Der Staatspreis Digitalisierung zeigt, dass Österreich ein starker Standort für digitale Innovationen ist. Wir müssen unsere Qualitäten gezielt weiterentwickeln und vor allem die digitalen Kompetenzen in ganz Österreich weiter stärker. Sie sind wichtige Grundlage für erfolgreiche digitale Transformation und innovative Unternehmen. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich, die neue digitale Erfolgsgeschichten für ganz Österreich möglich machen und attraktive Vorbilder für andere Unternehmen und Institutionen sind“, so Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm.

Die Digitalisierung ist ein entscheidender Hebel für Wachstum und breiten Wohlstand, den wir in Österreich gezielt einsetzen müssen. Technologieoffenheit ist die unverzichtbare Grundlage für Innovationen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit und damit unser gesamtes Lebensmodell sichern. Ich bin von den Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger beeindruckt und gratuliere sehr herzlich. Denn sie packen an und setzen um – das ist der richtige Spirit für die Zukunft“, freut sich Bundeskanzler Karl Nehammer.

Die Qualität der heuer im Rahmen des Staatspreises Digitalisierung ausgezeichneten Projekte ist beeindruckend. Man sieht, wieviel Innovationskraft es in Österreich in diesem für eine erfolgreiche Zukunft spielentscheidenden Kernbereich gibt. Es freut mich sehr, dass wir mit den heutigen Auszeichnungen einige besonders herausragende Ideen vor den Vorhang holen konnten. Im Namen des ORF darf ich allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich gratulieren!“, betont Harald Kräuter, ORF-Direktor für Technik und Innovation.

Kurz-Video über die automatische Bremsprobe und ihre Vorteile

Presse-Info Staatspreis Digitalisierung 2023

Presse-Info Staatspreis PJM 

Staatspreis für Digitalisierung 2024

 

Die Expertenjury bewertete die themenoffenen Einreichungen nach einem Kriterienkatalog wie Innovationsgrad, Umsetzungsqualität, hohe Usability, Mehrwert für die Nutzer und Marktpotenzial. Die Einreichphase wurde von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) organisiert. Die Begründung der Jury: „Die Einreichung Digitaler Schienenverkehr - Automatisierte Bremsprobe ermöglicht die Digitalisierung der bisher manuellen Prüfung von Bremsen im Schienenverkehr mittels spezieller Sensorik und Fernauswertung über mobile Bediengeräte. Dies reduziert den manuellen Aufwand und die Dauer der Bremsprobe. Durch die Automatisierung dieses Prüfprozesses werden die körperliche Belastung des Personals und der zeitliche Aufwand für die Prüfung reduziert. Dadurch können die Fahrzeuge schneller wieder in Betrieb genommen und die Kapazitäten im Schienenverkehr erhöht werden. Dieses patentierte System ist bereits zugelassen und wird von der SBB Cargo erfolgreich eingesetzt.“

Das automatisierte Bremsprobesystem wurde mit der SBB Cargo entwickelt, im Februar 2022 vom TÜV Süd positiv begutachtet und hat im November 2023 die Typenzulassung des BAV erhalten. Die ersten Pilotzüge bei der SBB Cargo starteten 2027, mittlerweile wurden rund 200 Wagen mit dem System ausgestattet. Die automatische Bremsprobe ist auch Teil der umfangreichen „Smart Train Güterwagen“ von Mercitalia Intermodal.

 

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Nominierung Staatspreis Digitalisierung

Die innovativsten digitalen Projekte und Produkte wurden gesucht, nach jeder Menge Kriterien von einer hochkarätigen Jury bewertet und ausgewählt. Die Einreichphase erfolgte gemeinsam mit der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft). Wir freuen uns über die Nominierung unseres Projekts „Digitaler Bahntransport: Automatische Bremsprobe per Tablet“. Die Entscheidung des Staatspreises 2023 fällt am im Rahmen des JOYN ORF 4GAMECHANGERS Festival 2024.

Seien Sie live dabei, per TV oder via Facebook:

14. Mai 2024 um 20.00 Uhr

Weitere Infos auf: https://www.digitalaustria.gv.at/WissensWert/Events-Digital-Austria/Staatspreis-Digitalisierung.html

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Innovationspreis für die automatische Bremsprobe

Die Bremsprobe-System ist das beste digitale Projekt und wurde mit dem Innovationspreis 2024 ausgezeichnet. Überreicht wurde die begehrte Auszeichnung von Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig.

Renommierte Jurymitglieder, u.a. Sabine Hertlitschka von Infineon Technologies oder Vertreter von Institutionen wie Patentamt Österreich, Industriewissenschaftliches Institut oder AWS ermittelten in einem zweistufigen Auswahlprozess die herausragendsten Projekte in den Kategorien Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beurteilungskriterien waren u. a. Innovationsgehalt, gesamtwirtschaftlicher Effekt sowie Marktchancen. Die Auszeichnung war verbunden mit einem persönlichen Besuch der Wirtschafts-Landesrätin, die nicht nur großes Interesse an der automatischen Bremsprobe zeigte, sondern auch angetan war von dem gesamten PJM-Leistungsportfolio, dem Standort und der technischen Ausstattung. Landesrätin Eibinger-Miedl gratulierte herzlich und betonte: „Gerade die Mobilität ist ein Stärkefeld in der Steiermark und PJM ist eines der Innovation-Unternehmen.“ Günter Petschnig freute sich über die Auszeichnung. „Wir haben ein super Team und ein gutes Netzwerk mit unseren Partnern wie die SBB Cargo. Wir haben viel investiert in die Entwicklung der automatischen Bremsprobe, aber auch in andere Technologien und haben noch viel vor. Die Auszeichnung ist eine große Freude für uns!“

https://www.sfg.at/innovationspreis-steiermark/

Fotos: Oliver Wolf

TRANSWAGGON: Automatische Bremsprobe und WaggonTracker-Funktionen als Ausstattungsoption

Die TRANSWAGGON-Gruppe leistet gemeinsam mit PJM einen zentralen Beitrag zur Automation und Digitalisierung im Schienengüterverkehr in Europa. Denn Wagenmieter sparen Zeit und erhöhen die Sicherheit im Betrieb, wenn sie die Wagen zusätzlich mit der automatischen Bremsprobe ausstatten.

Zudem stehen TRANSWAGGON-Kunden ab sofort viele weitere digitale Monitoring-Features zur Verfügung. Das energieautarke und leistungsstarke WaggonTracker-System ist außerdem mit kundenspezifischen Systemen erweiterbar. Folglich ist die Integration der automatischen Bremsprobe und der Überwachungsfunktionen in das Ausstattungsportfolio seitens der TRANSWAGGON-Gruppe ein logischer Schritt.

„Die automatische Bremsprobe spart Zeit und erhöht die Sicherheit im Betrieb. Ein bisher zeitaufwendiger Rundgang um den ganzen Zug erübrigt sich. Die Zugabfertigung kann damit schneller und sicherer durchgeführt werden“, so Bertram Wieloch, CTO und Mitglied der Geschäftsleitung der TRANSWAGGON-Gruppe.

Es ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen der TRANSWAGGON-Gruppe und dem österreichischen Systemspezialisten für Schienenverkehr PJM. Rund 500 Wagen erhielten in der Vergangenheit im Auftrag von Mercer Holz die automatische Ladegewichtsüberwachung LoadMonitor. Das System analysiert während des Beladevorgangs das Ladegewicht und signalisiert optisch die maximale Ladekapazität. Seither profitiert einer der größten Holzlogistiker Europas von besserer Auslastung, vermeidet aufgrund der präzisen Daten jegliche Überladung und schätzt dabei eine vollkommen papierlose Dokumentation.

Medien-Info

 

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FS Logistics Business Unit setzt Flottenaufrüstung mit Smart-Train-Portfolio fort

Die Verknüpfung von Transporteffizienz mit Sicherheit ist für Mercitalia Intermodal eine wichtige Anforderung im täglichen Intermodal-Verkehr. Der italienischer Wagenhalter setzt daher seit mehreren Jahren auf digitale Überwachungsfunktionalitäten und automatisierte Prozesse. Die Transformation der bestehenden Flotte in Smart Train-Güterwagen wird konsequent umgesetzt. Dieses Jahr werden zumindest weitere 180 Wagen modernisiert, in den vergangenen beiden Jahren davor wurden rund 200 Wagen - vorwiegend des Typs T3000 - aufgerüstet. Bereits 2017 begann Mercitalia Intermodal mit dem Upgrade der Güterwagenflotte.

Die Vorteile der Smart-Train Funktionen sind weitreichend: Kürzere Lieferzeiten dank automatisierter Prozesse in der Gleisumgebung, vorausschauende Wartungslogik und zustandsbasierte Wartungsmodelle reduzieren die Kosten und erhöhen gleichzeitig die Ausfallssicherheit, Effizienz und allgemeine Sicherheit des Bahntransports.

Medien-Info

 

 

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1 Jahr in 1 Minute: Der PJM-Jahresrückblick 2023

Unsere Teams waren für 90 Projekte im Einsatz, wir sind gewachsen und haben erstmals in der Geschichte des Bahntransports einen Prozess vollständig automatisiert. Ein kurzes Video-Portrait unserer zahlreichen Aktivitäten dieses Jahres.

Typenzulassung des BAV für die automatische Bremsprobe

Nun ist es amtlich: Dem automatisierte Bremsprobe-System wurde vom Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) die Typenzulassung bescheinigt. Damit ist die Bremsprobe das erste zugelassene System weltweit und die erste tiefgreifende automatisierte Anwendung im europäischen Bahntransport. Das System wurde mit der SBB Cargo entwickelt und ist eine funktional sichere Anwendung, die mehrere Jahre in verschiedenen Phasen erprobt wurde. Die Projekt-Meilensteine in aller Kürze:

  • 2017: Erste Testzüge
  • 01/ 2022: Pilotzug
  • 03/2022: Positive Begutachtung des TÜV Süd
  • 11/2023: Betriebliche Zulassung

Die automatisierte Anwendung bringt viele Vorteile:

- Der Zeitgewinn ist enorm: Bei einem 500 m langen Güterzug beträgt die Zeitersparnis rund 75 Minuten (je 35 Minuten für 2 Rangierer)

- Schneller, zuverlässiger und sicherer: Die Bremsüberprüfung kann vom Lokführer automatisiert durchgeführt werden, ist zuverlässiger und erhöht die Sicherheit (aufgrund gleichbleibender Qualität beim Bremsen-Check sowie objektiver Bewertungskriterien des Systems).

- Die Stillstandzeiten von Güterwagen reduzieren sich deutlich, zugleich erhöhen sich die Terminal-Umschlagzeiten.

- Die Implementierung einer automatischen Bremsprobe bringt für die Eisenbahnunternehmen eine konkrete und – dies ist besonders wichtig - sofortige Verbesserung.

-Für das Rangierpersonal bzw. die Bremsprobenverantwortlichen bedeutet die automatische Bremsprobe eine Verbesserung der Arbeitsplatzsituation. Die interaktive Bedienung eines übersichtlich dargestellten Systems ersetzt die anstrengende, körperliche schwere manuelle Überprüfung.

- Die Bremsprobe ist wesentlicher Bestandteil des "1-Personen-Betriebs", der von Eisenbahnunternehmen wie der SBB Cargo schrittweise umgesetzt wird, insbesondere als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel

Günter Petschnig, CEO von PJ Monitoring, lässt die mehrjährige Entwicklungszeit Revue passieren: „Von der Vision zur Innovation eines völlig neuartigen Systems ist ein langer Weg. Ein Großprojekt in dieser Dimension kann nur dann erfolgreich realisiert werden, wenn die Projektpartner über mehrere Jahre hinweg die Projektstufen Schritt für Schritt gemeinsam bewältigen. Die Teams der SBB Cargo und von PJM haben Großartiges geleistet. Ein großes Dankeschön an das Durchhaltevermögen, die Ausdauer und das Commitment aller Akteure!

Presse-Information

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Digitaler Güterzug der SBB Cargo: Schweizer Pilotprojekt gestartet

Die SBB Cargo ist Pionier in der Automatisierung des Bahntransports. Nun startete ein internationales Konsortium den Pilotzug "DAC+". Mit an Bord ist die automatische Bremsprobe von PJM. 

Ziel des Konsortiums ist es, die Automatisierung und Digitalisierung im Schienengüterverkehr und somit unter anderem den Ein-Personen-Betrieb vorantreiben. Kernstück ist der kürzlich lancierte digitale Pilotzug «DAC+».

Mehr dazu in der Medien-Info der SBB Cargo: https://news.sbb.ch/medien/artikel/116206/digitaler-gueterzug-schweizer-pilotprojekt-gestartet

 

 

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Neues Video: Die automatisierte Bremsprobe im Betrieb

Die automatisierte Bremsprobe ist eine entscheidende Technologie, wenn es um die Modernisierung des Bahntransports geht. Die wichtigsten Vorteile liegen auf der Hand: 

- Der Zeitgewinn beträgt bei einem 500 m langen Güterzug an die 40 Minuten

- Realisierung des Ein-Personen-Betriebs

- Schnellere Umschlagszeiten durch schnellere Abfertigung

Wie die automatisierte Bremsprobe im operativen Betrieb funktioniert, sehen Sie in unseren brandneuen Kurz-Clip. 

 

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