Atemberaubende Landschaft & winterliche Bedingungen in Norwegen: PJM testet Schmidt Beilhack Schneeschleuder

80 Tonnen bepackt mit ausgeklügelter Technik und eine der schönsten Bahnstrecken der Welt. Das sind die Zutaten für eine Fahrzeugtestung von PJM im Norden Europas. Der österreichische Messtechnik-Spezialist ist zuständig für die Testung der Bremsen und Akustik der Schmidt Beilhack HB 1100S, die künftig für Bane NOR im Einsatz sein wird.

Die Streckentests zu den Bremsen wurden nach TSI LOC&PAS:2024, EN14033-1:2014 und NNTR-NOR durchgeführt. Die ersten Testungen fanden zwischen Herbst 2024 und April 2025 in den unterschiedlichsten Witterungsszenarien statt und umfassten unter anderem:

  • Gleitschutzversuche zur Ermittlung des Bremswegs und der Bremsleistung in Holmenstrand
  • Steilstreckenversuche auf der Flammsbahn sowie weitere Testfahrten zwischen Finse und Voss. Die Flammsbahn zählt zu den schönsten Zugreisen der Welt und ist eine der Haupttouristenattraktionen Norwegens. Aus eisenbahntechnischer Perspektive ist die Steigung besonders interessant: Die größte Steigung beträgt 55 ‰.

Außerdem wurde PJM mit den akustischen Messungen zum Arbeitnehmerschutz beauftragt. Diese Tests werden im Herbst durchgeführt.

„Die Testungen für die Zulassung der Hochleistungsschneeschleuder von Aebi Schmidt sind für PJM ein weiteres Projekt von Bahnbaumaschinen und speziellen Schienenfahrzeugen. In den letzten Jahren haben wir eine Reihe von bekannten Spezialfahrzeugen für Zulassungen in vielen Teilen Europas getestet“, erklärt Martin Joch, CEO von PJ Messtechnik GmbH.

 

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Schneeschleuder

Gemeinsam stärker: PJM und Ingenieurbüro Rörden bündeln ihre Expertise und gründen EMV-Prüfunternehmen EMC Rail Services

Zwei Branchenexperten schließen sich zusammen: Das deutsche Unternehmen Ingenieurbüro Rörden, Spezialist bei EMV-Prüfungen im Bahnbereich, und die österreichische PJ Messtechnik (PJM), etablierte Prüfstelle für den Schienenverkehr, haben das Tochterunternehmen EMC Rail Services GmbH ins Leben gerufen. Damit bündeln sie ihre Kompetenzen und schaffen ein noch leistungsstärkeres Prüfangebot für den Schienenverkehr. Unternehmensgegenstand der neu gegründeten EMC Rail Services sind EMV-Messungen (elektromagnetische Verträglichkeit).

Diese stellen im Bahnbereich sicher, dass elektrische und elektronische Systeme sowohl im Fahrzeug (z.B. Lok, Waggon) als auch in der Zusammenarbeit mit der Infrastruktur (z.B. Schrankenanlage, Bahnfunk, Signaltechnik) störungsfrei arbeiten. Dabei wird gewährleistet, dass keine unerlaubten elektromagnetischen Störungen entstehen und die Systeme gleichzeitig vor äußeren Einflüssen geschützt sind.

Sicherheit und Betriebssicherheit haben im Bahnbetrieb oberste Priorität. Elektromagnetische Störungen dürfen keinesfalls falsche Signale auslösen oder zum Ausfall kritischer Systeme wie der Bremsen führen. Gleichzeitig werden moderne Bahnsysteme zunehmend komplexer und elektronischer. Dadurch gewinnt die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) an Bedeutung – und mit ihr steigt auch der Bedarf an entsprechenden Prüfleistungen.

An dieser Stelle kommt die EMC Rail Services ins Spiel: Die Ingenieurbüro Rörden GmbH mit Sitz in Dortmund ist eine nach ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle und verfügt über umfassendes Fachwissen in Messtechnik, Zulassungsbegleitung und technischen Prüfungen im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). An dieser Stelle kommt die EMC Rail Services ins Spiel: Die Ingenieurbüro Rörden GmbH mit Sitz in Dortmund (D) ist eine nach ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle und verfügt über umfassendes Fachwissen in Messtechnik, Zulassungsbegleitung und technischen Prüfungen im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Die PJ Messtechnik GmbH mit Sitz in Graz (A) ist eine nach ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle für die Bereiche Bremse, Fahrtechnik, Festigkeit, Aerodynamik, Akustik und Stromabnehmer.

Durch ihre Partnerschaft bündeln die beiden ihr Know-how und bieten gemeinsam ein erweitertes Leistungsportfolio, insbesondere für Österreich und benachbarte Märkte. Die Prüfdienstleistungen der EMC Rail Services umfassen:

  • Gestrahlte Störaussendung
  • Funkschutz
  • Personenschutz
  • Verträglichkeit mit Gleisstromkreisen
  • Verträglichkeit mit Achszählern/Sensoren

 

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PJM testet Doppelstockzüge von Stadler Rail

Der österreichische Passagierverkehr wird künftig bereichert um den KISS Doppelstockzug von Stadler Rail. PJM als ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle leistet mit Tests zu Pantograph und Torsionsschwingungen einen entscheidenden Beitrag dazu.

Bis Ende Jänner führte PJM dynamische Streckentests nach EN 50317 im Bereich Pantograph am KISS Doppelstockzug von Stadler Rail durch. Die Messungen wurden in Mehrfachtraktion durchgeführt. Dabei wurden die Fahrzeugdaten und Daten von zwei Mess-Stromabnehmern synchron aufgezeichnet. Damit ist ein nahtloser Übergang gelungen von der der Entwicklung und dem Aufbau des neuen Prüfbereichs der komplexen Pantographen-Messung in die Durchführung eines konkreten Projekts.  

Der Doppelstock-Triebzug wird noch weitere Prüffahrten absolvieren. Seit Februar wird das Schienenfahrzeug hinsichtlich Torsionsschwingungen geprüft. Dabei werden acht Telemetriesysteme eingesetzt, um die Belastungen der Radsatzwellen zu ermitteln und aufzuzeichnen. Die barrierefreien Doppelstocktriebzüge mit großer Passagierkapazität werden im Nah- und Fernverkehr österreichweit für die ÖBB im Einsatz sein. 

Mehr dazu in der Medien-Information

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PJM testete MPV®-VentuS® von WINDHOFF

Ein neuartiges, modulares Mehrzweckfahrzeug in einem kurzen Zeitrahmen zu testen: WINDHOFF vertraute dabei auf die Erfahrung und Kompetenz von PJM. 

Der deutsche Spezialist für Schienenfahrzeuge, Bahn- und Rangiertechnik, hat die nächste Generation eines Mehrzweckfahrzeuges entwickelt. Für die Zulassung im deutschen Streckennetz hatte WINDHOFF Bahn- und Anlagentechnik GmbH den österreichischen Systemspezialist PJM mit der Durchführung der Prüffahrten beauftragt. Als akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025 führte PJM Fahrzeugtests in den Bereichen Bremse und Fahrverhalten durch sowie statische Tests zur Ermittlung der Entgleisungssicherheit und Radsatz- Torsionsschwingungen.

Der MPV®-VentuS® ist ein modulares System, aus dem die unterschiedlichsten Fahrzeugkonfigurationen erzeugt werden können. Der Fundus der Arbeitsmodule umfasst unterschiedliche Krane, Bühnen, Fahrdrahtdrücker, aber auch Container oder Fahrdrahtmesssysteme. Der Antrieb ist ebenfalls modular aufgebaut, sodass im Laufe der Fahrzeuglebensdauer sehr einfach Anpassungen durchgeführt werden können und beispielsweise ein Fahrzeug, dass heute diesel-elektrisch mit Generator und elektrischen Fahrmotoren eingesetzt wird, zu einem späteren Zeitpunkt auch beispielsweise vollelektrisch umgerüstet werden kann. Die Fahrzeugfamilie der MPV®-VentuS®-Fahrzeugtypen wird auf Basis der DIN EN 14033 konstruiert und mit der europäischen TSI-Homologation zugelassen. Der MPV®-VentuS® Typ GAF, der gemeinsam mit PJM im vergangenen Jahr in Österreich getestet wurde, ist ein Gleisarbeitsfahrzeug für die Deutsche Bahn (DB).

Gleisarbeitsfahrzeug Das Fahrzeug wurde auf der InnoTrans 2024 offiziell präsentiert, im Februar 2025 erhielten Windhoff und die DB die Genehmigung für das Inverkehrbringen des modularen Nebenfahrzeugs vom Typ MPV VenuS GAF. Zulassungsbasis für das Fahrzeug ist die europäische TSI aus dem 4. Eisenbahnpaket.

 „Zuverlässige und pünktliche Projektfertigstellung für unsere Kunden ist uns ein großes Anliegen. Die Fahrzeugprüfungen und Auswertungen konnten wir in einem kurzen Zeitrahmen durchführen und abschließen“, erklärt Martin Joch, CEO von PJ Messtechnik GmbH.

Presse-Information

 

Bildnachweis: Karl Heinz Ferk / Manuel Hanschitz

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PJM-Highlights 2024 im Kurz-Clip

Wir haben unseren Rückblick auf 2024 in ein Kurz-Video verpackt. 1 Jahr in 1 Minute zum Nachschauen.

 

 

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VCÖ: Aktuelle Zahlen zur starken Bahnindustrie Österreichs

Beeindruckende Zahlen über das Bahnland Österreich hat der VCÖ recherchiert: 

  • 7,9 % des gesamten Welthandels der Bahnindustrie sind "Made in Austria"
  • Österreich liegt beim weltweiten Expoert von Schienenfahrzeugen an 4. Stelle
  • Die Bahnindustrie schafft 28.000 Arbeitsplätze und 2,7 Mrd Wertschöpfung

Einen Überblick über die österreichische Bahnindustrie gibt ein ausführlicher Artikel im aktuellen Magazin. Zu den Gründen dafür wurde unter anderem Martin Joch gefragt. Das positive Renommé über Österreichs Grenzen hinaus sieht unser CEO unter anderem in der ausgezeichneten Ausbildung und innovativen Unternehmen. 

Lesen Sie den gesamten Artikel 

 

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Neuer Prüfbereich: Akkreditierung für Pantograph

PJM hat den Anwendungsbereich als akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025 erweitert und prüft nun auch das dynamische Zusammenwirken zwischen Stromabnehmer und Oberleitung. Die Akkreditierung umfasst neben den Messungen nach EN 50317 auch Simulationen gemäß EN 50318. Damit ist PJM das einzige Unternehmen in Österreich mit einer Akkreditierung für den Fachbereich Stromabnehmer.

Der österreichische Systemspezialist hat in den vergangenen zwei Jahren in die Infrastruktur des neuen Fachbereichs investiert. Der Stromabnehmer-Prüfstand zur Kalibrierung des Messsystems ist – wie auch die technische Ausstattung anderer Bereiche – am Firmensitz in Graz aufgebaut. Durch umfangreiche Untersuchungen im Windkanal wurde die Rückwirkungsfreiheit des Messsystems nachgewiesen. Mit der vorhandenen Messausrüstung können Prüfungen mit bis zu zwei Messstromabnehmern durchgeführt werden, womit auch Mehrfachtraktionen umgesetzt werden können. Im Projektalltag wurden bereits die Anforderungen an das Zusammenwirken zwischen Stromabnehmern und Oberleitungssystem des neuen Servicejet für die ÖBB getestet (https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2024/06/PI-PJM-Servicejet-6-2024-DE-Web2.pdf), in den nächsten Wochen prüft das Messtechnik-Team ein weiteres Schienenfahrzeug in Einzel- und Mehrfachtraktion. „Durch die Dekarbonisierung liegt der Fokus künftig auf elektrischen Schienenfahrzeugen. PJM ist mit entsprechender Expertise und Infrastruktur bestens für den neuen Fachbereich aufgestellt“, erklärt Martin Joch, CEO von PJ Messtechnik GmbH. Mit dem neuen Fachbereich bietet PJM mehrere Vorteile für Auftraggeber, etwa die effiziente Abfolge der unterschiedlichen Prüfungen von Schienenfahrzeugen. Einen besonderen Mehrwert bietet die Expertise im Bereich Simulationen: „Mittels Simulationen wird der Prüf-Aufwand bei Mehrfachtraktionen signifikant minimiert. Durch die theoretische Berechnung kann die Vielzahl an Varianten auf relevante Zugkombinationen reduziert werden, die dann in dynamischen Streckentests geprüft werden. Das spart wertvolle Zeit und reduziert die Kosten“, fasst Martin Joch zusammen.

Mehr dazu in der Presse-Info

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Dynamische Streckentests der neuen Reisezugwagen von ČD im Video-Portrait

PJM spielte eine wichtige messtechnische Rolle bei den neuen Reisezugwagen Viaggio Comfort, die die Flotte der Tschechischen Bahnen České dráhy bereichern werden und von Siemens Mobility entwickelt und gefertigt wurden.

PJM führte Messfahrten durch auf dem gesamten österreichischen Streckennetz durch, u.a. auch im Hochgeschwindigkeitsbereich auf der Westbahnstrecke, im alpinen Gelände in Tirol und auf der Semmeringeisenbahn (UNSECO-Weltkulturerbe). Dabei wurden mitunter das Fahrverhalten und die Bremsen bei 230 km/h oder bei äußerst winterlichen Verhältnissen im Schnee geprüft.

Außerdem war PJM mit der Entwicklung und Fertigung der Messradsätze beauftragt.

Mehr dazu im Video

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PJM Gruppe auf der InnoTrans 2024

Die „Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik“ ist DER Branchentreff des Jahres. PJM zeigt auch dieses Jahr wieder Innovationen, Lösungen und Technologien aus unseren Bereichen Prüfstelle, Messtechnik, digitaler Schienengüterverkehr, Zulassungs- und Projektmanagement und Konformitätsbewertun. Wir freuen uns Sie in Berlin zu sehen!

  • 24.-27. September 2024
  • Halle A / Stand 220
  • ExpoCenter City, Berlin

Die InnoTrans in Zahlen

  • Rd. 2.800 Aussteller aus 56 Ländern
  • 200.000 m² Fläche
  • Rd. 138.000 Besucher werden erwartet

Innotrans 2024

 

PJM-Innotrans-2024

Standort-Erweiterung: Neue Messradsatz-Halle

Das Messradsatz-Expertise setzt sich aus mehreren Elementen zusammen, die PJM miteinander kombiniert. PJM verbindet Messtechnik, Erfahrung als ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle, Engineering-Spezialwissen und 10jähriger Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Messradsätzen. 

Nun hat PJM auch die Infrastruktur und technische Ausrüstung auf ein neues Level gehoben. Um die messtechnischen Prämissen Präzision, Stabilität und Standard in hohen Maßen zu gewährleisten, wurde der neue Gebäudeteil mit umfangreichem Equipment ausgestattet. Außerdem werden künftig durch die erweiterte Infrastruktur noch schnellere Durchlaufzeiten bzw. Projektabwicklung erzielt. Die Ausstattung umfasst unter anderem:

  • Mobiler Prüfstand für Messradsätze für sämtliche Spurweiten und die Kalibrierung bei Testfahrten vor Ort
  • Räumlichkeiten für die parallele Fertigung von 12 Messradsätzen
  • Hallenkran und zwei Elektro-Hubstapler
  • ESD-geschützte Arbeitsumgebung
  • Klimatisierter Raum (für durchgehend ideale Bedingungen, etwa beim Anbringen von DMS)
  • Dynamischer Prüfstand für Messradsatz End-of-Line-Testing  
  • Feinwuchten nach Grenzwerten der ISO13260

Die Verzahnung von Theorie mit der Erfahrung aus der prüftechnischen Praxis ist ein großer Mehrwert für unsere Kunden“, erklärt Martin Joch. Und führt weiter aus: „Die Messradsatz-Infrastruktur gewährleistet für jede Phase und für jede Anforderung höchste Messqualität. In Kombination mit unserem Spezialwissen im Engineering und unserer langjährigen Erfahrung von dynamischen Tests bieten wir Fahrzeugherstellern ein beachtliches Wissensportfolio und Leistungsspektrum.“

Das macht PJM zu einem starken Partner im Bereich Messradsätze:

  • Sämtliche Prozesse und Projektschritte rund um Messradsätze werden von PJM im Haus und von einer Hand abgewickelt
  • Berechnung, Auslegung, Fertigung, Kalibrieren und Wuchten
  • Dadurch ergeben sich auch kurze Durchlaufzeiten
  • Leistungsstarkes Telemetriesystem: Durch die umfangreiche Ausstattung können 12 Messradsätze gleichzeitig betrieben werden
  • PJM bietet Lösungen für jeden Anwendungsfall und jede Radgeometrie (nicht nur Standardlösungen)

Noch mehr Informationen lesen Sie in der Presse-Info

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