Neuer Prüfbereich: Akkreditierung für Pantograph

PJM hat den Anwendungsbereich als akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025 erweitert und prüft nun auch das dynamische Zusammenwirken zwischen Stromabnehmer und Oberleitung. Die Akkreditierung umfasst neben den Messungen nach EN 50317 auch Simulationen gemäß EN 50318. Damit ist PJM das einzige Unternehmen in Österreich mit einer Akkreditierung für den Fachbereich Stromabnehmer.

Der österreichische Systemspezialist hat in den vergangenen zwei Jahren in die Infrastruktur des neuen Fachbereichs investiert. Der Stromabnehmer-Prüfstand zur Kalibrierung des Messsystems ist – wie auch die technische Ausstattung anderer Bereiche – am Firmensitz in Graz aufgebaut. Durch umfangreiche Untersuchungen im Windkanal wurde die Rückwirkungsfreiheit des Messsystems nachgewiesen. Mit der vorhandenen Messausrüstung können Prüfungen mit bis zu zwei Messstromabnehmern durchgeführt werden, womit auch Mehrfachtraktionen umgesetzt werden können. Im Projektalltag wurden bereits die Anforderungen an das Zusammenwirken zwischen Stromabnehmern und Oberleitungssystem des neuen Servicejet für die ÖBB getestet (https://pjm.co.at/wp-content/uploads/2024/06/PI-PJM-Servicejet-6-2024-DE-Web2.pdf), in den nächsten Wochen prüft das Messtechnik-Team ein weiteres Schienenfahrzeug in Einzel- und Mehrfachtraktion. „Durch die Dekarbonisierung liegt der Fokus künftig auf elektrischen Schienenfahrzeugen. PJM ist mit entsprechender Expertise und Infrastruktur bestens für den neuen Fachbereich aufgestellt“, erklärt Martin Joch, CEO von PJ Messtechnik GmbH. Mit dem neuen Fachbereich bietet PJM mehrere Vorteile für Auftraggeber, etwa die effiziente Abfolge der unterschiedlichen Prüfungen von Schienenfahrzeugen. Einen besonderen Mehrwert bietet die Expertise im Bereich Simulationen: „Mittels Simulationen wird der Prüf-Aufwand bei Mehrfachtraktionen signifikant minimiert. Durch die theoretische Berechnung kann die Vielzahl an Varianten auf relevante Zugkombinationen reduziert werden, die dann in dynamischen Streckentests geprüft werden. Das spart wertvolle Zeit und reduziert die Kosten“, fasst Martin Joch zusammen.

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Holzverladung leicht gemacht: Die Automatische Ladegewichtsüberwachung im Video-Portrait

Die Verladung von „schwierigem“ Material wie Holz, Schotter, Schüttgut oder Schrott ist für Transporteure und Verlader jedes Mal eine Herausforderung, da nicht nach Volumen beladen werden kann. Das Gewicht von Holz kann sich um bis zu 50% ändern – je nach Wetterverhältnissen. Überladene oder asymmetrisch beladene Güterwagen sind kosten wertvolle Zeit und Geld, etwa durch die Ausreihung bei Infrastrukturstellen, höheren Reparaturkosten durch höheren Verschleiß u.a.

Mit der Ladegewichtsüberwachung in Echtzeit wird die Ladekapazität bestmöglich genutzt und eine Überladung wird vermieden. Signallampen direkt am Wagen informieren in Echtzeit über den Ladestatus, so dass der Belader korrigierend eingreifen kann. Die Vorteile des Load Monitoring Systems? Mehr Effizienz, schnellere Beladung, weniger Kosten und mehr Sicherheit für umweltfreundlichen Bahntransport.

Video: Beladung eines Holzwagens für Lenzing AG

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PJ Motion: Erfolgreiches erstes Jahr

Das jüngste Unternehmen in der PJM-Gruppe blick positiv auf das erste Geschäftsjahr zurück. Aufgrund der sehr guten Auftragslage hat sich das um drei weitere Kollegen vergrößert. Besonders nachgefragt sind Zulassungsthemen mit funktionaler Sicherheit und Nachrüstung von Schienenfahrzeugen.

Das Gründungsteam mit Thomas Hofer, Markus Fankhauser, Lorenz Kochan und Joachim Wagner fassen den ersten Rückblick auf die vergangenen 12 Monate in einem Interview zusammen: Kurz-Clip

Medien-Info

Kurz-Clip: Das Gründungsteam im Interview

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Zukunftskonferenz 2024: PJM nimmt als Innovationspreisträger teil

Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen aus der Steiermark treffen dieses Jahr unter dem Motto Kooperation aufeinander. Der Zukunftstag ist eine Plattform für neue Ideen, Wissensaustausch und zukunftsgestaltende Projekte. Der Zukunftstag wird veranstaltet von SFG, dem Land Steiermark und JR.

PJM ist als Preisträger des Innovationspreises 2024 eingeladen und wird die einzigartige Automatische Bremsprobe in das Rampenlicht rücken. Es ist das erste und einzige zugelassene System, das einen aufwändigen, manuellen Prozess automatisiert. Das Bremsprobesystem ist bei der SBB Cargo bereits weitflächig betrieblich erprobt sowie mit an Bord bei mehreren Pilotzügen in Europa.

Die Automatisierung des Schienengüterverkehrs ist essenziell, um attraktiver, wettbewerbsfähig, schneller und sicherer zu werden und den Demografie-bedingten Fachkräftemangel abzufedern. Weiters rückt der umweltfreundliche Bahntransport in den Fokus, um die festgelegten Klimaziele erreichen zu können.

 

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InnoTrans 2024: Erstmals 4 Unternehmen der PJM-Gruppe in Berlin

Gleich 4-fach präsentiert sich PJM auf dem Branchen-Highlight des heurigen Jahres. PJ Messtechnik, PJ Monitoring, PJ Motion und RCC werden mit ihren Kompetenzbereichen vertreten sein. Mit den 4 Geschäftsfeldern ist PJM nun ein starker Partner im gesamten Lebenszyklus eines Schienenfahrzeugs und kann sämtliche Aufgabenstellungen rund um die Zulassung von Schienenfahrzeugen im Verbund übernehmen. Der Bogen umspannt die Beratung von der ersten Idee und Zulassungsmanagement von PJ Motion, Engineering und Fahrzeugtestungen von PJ Messtechnik sowie die Leistungen als Inspektionsstelle von RCC. Ergänzt wird das Portfolio um die digitalen Anwendungen für Güterzüge wie Automatische Bremsprobe oder umfangreichsten Smart Train Funktionen, die zurzeit am Güterwagensektor verfügbar sind. „Durch organisches, nachhaltiges Wachstum und den laufenden Ausbau von Infrastruktur und Fachbereichen hat sich PJM zu einer fixen Größe in der Bahnbranche entwickelt. Das zeigt sich unter anderem daran, dass im Bereich Fahrzeugprüfungen und Engineering größere Projektvolumen beauftragt werden“, fasst Martin Joch, CEO von PJ Messtechnik zusammen.

Fahrt aufgenommen haben die automatisierte bzw. digitale Anwendungen für den Bahntransport.: „Unser Bremsprobe-System ist für große EVU, kleinere Privatbahnen aber auch Wagenhalter von großem Interesse, da Automation mehrere wesentliche Probleme löst. Die Zugvorbereitung wird verkürzt und der Fachkräftemangel sowie die fortschreitenden Kosten durch höhere Personalausgaben und Inflation werden deutlich abgefedert. Das System spart Zeit und Kosten und schafft Effizienz – das alles wird dringend benötigt im Schienengüterverkehr“, sagt Günter Petschnig, CEO von PJ Monitoring.

PJ Motion ist das jüngste Unternehmen im PJM-Verbund, hat sich aber bereits nach 1 Jahr zu einem renommierten Partner vor allem im Zulassungsmanagement etabliert. „Der Fokus bei unseren Projekten ist klar das Zulassungsmanagement. Unser Know-how zum 4. Eisenbahnpaket ist sehr gefragt, weil wir Komplexität herausnehmen und eine sachliche Entscheidungshilfe hinsichtlich technischer und wirtschaftlicher Herausforderungen geben können“, sagt Thomas Hofer, CEO von PJ Motion.

 

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PJ Messtechnik

  • Akkreditierte Prüfstelle ISO/IEC 17025, Prüfbereiche: Fahrtechnik, Festigkeit, Bremse, Akustik, Aerodynamik, Pantograph (neuer Prüfbereich)
  • Engineering / Konstruktion CAD, Berechnung FEM, Simulation MKS / Zertifizierung AAR WABL Committee
  • Entwicklung & Serienfertigung Messradsätze
  • Autonome Messsysteme für Schienenfahrzeuge und Infrastruktur

PJ Monitoring

  • Digitaler Schienengüterverkehr
  • Digitales Gesamtsystem WaggonTracker
  • Automatische Bremsprobe & Ladegewichtsüberwachung
  • Smart Train & intelligentester Güterzug Europas

PJ Motion GmbH

  • Zulassungsmanagement nach dem 4. Eisenbahnpaket
  • Machbarkeitsstudien
  • Projektmanagement / Technisches Projektmanagement
  • Asset Management

RCC Railway Competence & Certification GmbH

Benannte Stelle Interoperabilität (Notified Body) NB 2697
Unabhängige Sicherheitsbewertungsstelle (Assessment Body) AT/35/0116/0400 
 

PJM auf der InnoTrans: City Cube/ Halle A / 220

Außerdem wird die automatische Bremsprobe bzw. das WaggonTracker-System im Freigelände auf verschiedenen Güterwägen präsentiert:

  • TATRAVAGÓNKA a.s., T4 / 60
  • Load Monitoring System: TransAnt GmbH, T8 / 60
  • WaggonTracker system: Erciyas Rail Raylı Ulaşım Araçları San. A.Ş: T2 / 17

 

Dynamische Streckentests der neuen Reisezugwagen von ČD im Video-Portrait

PJM spielte eine wichtige messtechnische Rolle bei den neuen Reisezugwagen Viaggio Comfort, die die Flotte der Tschechischen Bahnen České dráhy bereichern werden und von Siemens Mobility entwickelt und gefertigt wurden.

PJM führte Messfahrten durch auf dem gesamten österreichischen Streckennetz durch, u.a. auch im Hochgeschwindigkeitsbereich auf der Westbahnstrecke, im alpinen Gelände in Tirol und auf der Semmeringeisenbahn (UNSECO-Weltkulturerbe). Dabei wurden mitunter das Fahrverhalten und die Bremsen bei 230 km/h oder bei äußerst winterlichen Verhältnissen im Schnee geprüft.

Außerdem war PJM mit der Entwicklung und Fertigung der Messradsätze beauftragt.

Mehr dazu im Video

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Neuer Servicejet von Stadler für ÖBB: Prüffahrten und Messradsätze von PJM

Die ÖBB investiert in eine neue Rettungsflotte mit 18 super-modernen Servicejets. Die emissionsarmen und multifunktionellen Fahrzeuge werden in ganz Österreich im Einsatz sein, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h. Für die dynamischen Streckenversuche wurde PJM als akkreditierte Prüfstelle nach ISO/IEC 17025 beauftragt. Die Versuchsfahrten finden in Kooperation mit der maschinentechnischen Messgruppe ÖBB statt.

Die Fahrzeugtests für die Bereiche Fahrtechnik, Bremse, Akustik und Stromabnehmer finden in ganz Österreich statt und werden voraussichtlich im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Für einen uneingeschränkten Netzzugang in Österreich wurden Streckentests im Bereich 5c durchgeführt, für eine Fahrzeugzulassung für Bogenradien bis 100 Meter herab. „Für diese Vorgabe und Anforderungen in sehr engen Bögen wurden die Messradsätze speziell entwickelt und gefertigt. Unsere instrumentierten Radsätze haben sich bei den dynamischen Streckentests bestens bewährt“, sagt Martin Joch, CEO von PJ Messtechnik GmbH.

Die neue Generation der Servicejets verlangte einige Neuerungen bei den Prüffahrten. „Aufgrund der neuen Normenlage wurden diese anspruchsvollen Prüfungen erstmalig am Netz der ÖBB durchgeführt. Die Ergebnisse der Messfahrten sind äußerst präzise und zuverlässig und bilden eine solide Grundlage für die Bewertung des Schienenfahrzeugs“, fasst Roman Schmid, Versuchsleiter der ÖBB-Produktion GmbH, zusammen.

Kurz-Video Testfahrten

Presse-Information

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Landeshauptmann Christopher Drexler besichtigt PJM Standort

Es tut sich viel an unserem Standort. Wir durften Landeshauptmann Christopher Drexler begrüßen, über unsere Technologien berichten und über Entwicklungen in der Eisenbahnbranche diskutieren.

Der Industriestandort Steiermark beherbergt international bekannte Unternehmen und Weltmarktführer. Auch in der Bahnindustrie werden Produkte, Technologien und Dienstleistungen geschaffen, die weit über die Grenzen des grünen Bundeslandes hinaus bekannt sind. Ein paar Zahlen im Überblick:

  • F&E Quote: 5,17 % des BIP
  • F&E Ausgaben: 2,67 Milliarden EUR
  • Universitäten & Hochschulen: 9
  • Studierende: 63.000
  • Anzahl Unternehmungen: 100.000+ (inkl. Einzelnunternehmen)

Standort-Erweiterung: Neue Messradsatz-Halle

Das Messradsatz-Expertise setzt sich aus mehreren Elementen zusammen, die PJM miteinander kombiniert. PJM verbindet Messtechnik, Erfahrung als ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfstelle, Engineering-Spezialwissen und 10jähriger Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Messradsätzen. 

Nun hat PJM auch die Infrastruktur und technische Ausrüstung auf ein neues Level gehoben. Um die messtechnischen Prämissen Präzision, Stabilität und Standard in hohen Maßen zu gewährleisten, wurde der neue Gebäudeteil mit umfangreichem Equipment ausgestattet. Außerdem werden künftig durch die erweiterte Infrastruktur noch schnellere Durchlaufzeiten bzw. Projektabwicklung erzielt. Die Ausstattung umfasst unter anderem:

  • Mobiler Prüfstand für Messradsätze für sämtliche Spurweiten und die Kalibrierung bei Testfahrten vor Ort
  • Räumlichkeiten für die parallele Fertigung von 12 Messradsätzen
  • Hallenkran und zwei Elektro-Hubstapler
  • ESD-geschützte Arbeitsumgebung
  • Klimatisierter Raum (für durchgehend ideale Bedingungen, etwa beim Anbringen von DMS)
  • Dynamischer Prüfstand für Messradsatz End-of-Line-Testing  
  • Feinwuchten nach Grenzwerten der ISO13260

Die Verzahnung von Theorie mit der Erfahrung aus der prüftechnischen Praxis ist ein großer Mehrwert für unsere Kunden“, erklärt Martin Joch. Und führt weiter aus: „Die Messradsatz-Infrastruktur gewährleistet für jede Phase und für jede Anforderung höchste Messqualität. In Kombination mit unserem Spezialwissen im Engineering und unserer langjährigen Erfahrung von dynamischen Tests bieten wir Fahrzeugherstellern ein beachtliches Wissensportfolio und Leistungsspektrum.“

Das macht PJM zu einem starken Partner im Bereich Messradsätze:

  • Sämtliche Prozesse und Projektschritte rund um Messradsätze werden von PJM im Haus und von einer Hand abgewickelt
  • Berechnung, Auslegung, Fertigung, Kalibrieren und Wuchten
  • Dadurch ergeben sich auch kurze Durchlaufzeiten
  • Leistungsstarkes Telemetriesystem: Durch die umfangreiche Ausstattung können 12 Messradsätze gleichzeitig betrieben werden
  • PJM bietet Lösungen für jeden Anwendungsfall und jede Radgeometrie (nicht nur Standardlösungen)

Noch mehr Informationen lesen Sie in der Presse-Info

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